Peter Mücke und Stefan Mücke gehen mit dem legendären Ford Zakspeed Turbo Capri von 1980 bei der Bosch Hockenheim Historic im Lauf der Sportscars an den Start.

Historisches zum Fahrzeug:
Seinen ersten Einsatz fand dieser Zakspeed Capri als Chassisnummer ZAK-G5C 001/80 in der Saison 1980 in der Division 1, im schwarzen Würth Design und Klaus Ludwig als Stammfahrer. Nachdem der große Heckflügel 1980 nach nur wenigen Rennen verboten wurde, musste man schnell reagieren. Thomas Ammerschläger, Konstrukteur und Erfinder des Zakspeed Capris, hatte bereits parallel im Windkanal einen Groundeffekt Fahrzeug mit großen Diffusorschacht entwickelt. Man rüstete das Einsatzfahrzeug von Ludwig innerhalb kürzester Zeit um und startete schon beim nächsten Lauf mit Diffusorschacht und wieder kleinem Heckflügel. Ein grandioser Fortschritt, der sogar deutlich bessere Abtriebswerte erzielte als die verbotene Version. Dieser Capri war somit das Erste Fahrzeug der neuen Generation Zakspeed Capri mit Groundeffekt. Beim letzten Lauf zur deutschen Rennsportmeisterschaft in Hockenheim 1980, nannte man den Capri in beiden Divisionen und entschied sich final dazu in der kleinen Division 2 zu starten. Man probierte durch einen möglichen Sieg in der Divison 2 Hans Heyer, dem Führenden in der Meisterschaft, möglichst viele Punkte zu entwenden um Ludwig noch eine theoretische Chance auf den Titel zu geben. Durch den Wechsel von Division 1 auf Division 2 musste auch eine neuer Wagenpass ausgestellt werden und somit wurde die Chassinummer von ZAK-G5C 001/80 auf ZAK-G5C 002/80 geändert. Diese Änderung ist auch noch heute am Fahrzeug zu erkennen. 1981 erfolgte dann der größte Erfolg des Zakspeed Turbo Capri. Jetzt im weißen Würth Design unterwegs, konnte Klaus Ludwig mit diesem Fahrzeug die Deutsche Rennsportmeisterschaft in der Division 2 gewinnen! Im Folgejahr kam der Capri bei weiteren 4 Rennen im Jägermeister Design zum Einsatz, bevor er dann vom Ford C100 abgelöst wurde (Text Mücke Motorsport Klassik)